Hestur, Fotobuch über das Islandpferd

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Hestur ist ein 112-seitiger Bildband. Er enthält 77 Fotografien, die von poetischen Texten begleitet werden. Das Buch zeichnet die Geschichte des Islandpferdes über die Jahrhunderte und Jahreszeiten hinweg nach und entführt uns mit seltenen Bildern von Pferden unter dem Nordlicht ans Ende der isländischen Nacht.

Das Vorwort zu Hestur stammt von der isländischen Fotografin und Islandpferde-Expertin Gígja Einarsdóttir.

Beschreibung

Isländische Pferde sind Nachkommen von Pferden, die von den Wikingern importiert wurden, die als erste die Insel besiedelten. Auch irische und schottische Siedler importierten Pferde aus anderen Regionen. Sehr schnell verboten die Isländer den Import von Pferden auf die Insel, was dazu beitrug, die Rasse intakt zu erhalten.

Im Laufe eines Jahrtausends wirkte die natürliche Auslese, indem sie die schwächsten Pferde eliminierte und die widerstandsfähigsten begünstigte. Die Pferde passten sich an und wurden robust und prächtig.

Pferde spielen eine sehr wichtige Rolle im Leben der Isländer. Sie kommen auch in den nordischen Sagen und der Mythologie vor. Odin, der Gott der Götter unter den Wikingern, besaß ein achtbeiniges Pferd, das durch die Luft fliegen und die Meere überqueren konnte.

Samy Berkani machte sich auf, um Hestur (was auf Altnordisch „Pferd” bedeutet) zu treffen. Zwei Winter lang verbrachte er Zeit mit diesen Pferden unter allen Bedingungen, die Island zu bieten hat: leichte Schneefälle, starke Winde, Schneestürme und lange Nächte unter dem Nordlicht. Das Buch Hestur ist eine poetische Schilderung dieses Abenteuers.